Bergbauversuche der Vordernberger Radmeister in der slowenischen Steiermark

Authors

  • Gerhard Deissl

Keywords:

Bergbau, Eisenerz, Pohorje, Kartause Žiče, Stift st. Paul

Abstract

Die vordernberger radmeister – eine gruppe von 14 eisenwerksbesitzern südlich des Präbichls in der obersteiermark – beteilig- ten sich in den jahren 1766 bis 1771 an der erschließung neuer eisenerzvorkommen im Bereich des Pohorje und kozjak. Als Partner fungierte zunächst die kartause Žiče und dann das Benediktinerstift st. Paul im Lavanttal. Sie Beteiligung an den Bergbauunternehmungen sicherte den radmeistern Möglichkeiten zur einflussnahme. Trotz kurzfristig geäußerter Pläne wurde nie ein hüttenwerk zur verwertung der abgebauten erze errichtet. Sobald sich der Bergbau als unrentabel entpuppte, zogen sich die radmeister zurück. Die klöster litten an der krise der grundherrschaft und suchten nach neu- en einnahmequellen. Sie sahen in der in Blüte stehenden Montanindustrie ein Betätigungsfeld für vielversprechende investitionen.

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Published

2010-10-03

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